Die Historie des Förderkreises
I. Die Gründung
Am Freitag, den 8. Dezember 1972 trafen sich auf Einladung des Fraters Johannes Jürgen Siegmund O.L.L. (Prior der evangelischen Zisterzienser in Walkenried)
- Dipl.-Ing. Wolfgang Probst
- Karl Helbing jun.
- Bau-Ing. Justus Traut als Walkenrieder Kreistagsabgeordneter
- und weitere 5 Personen
zu einem Gespräch über die Zukunft des Klosters Walkenried.
Dies geschah unter dem unmittelbaren Eindruck, den die Maßnahmen des Staatshochbauamtes Osterode am Harz zum Abbruch des Hohen Chores in der Öffentlichkeit hervorgerufen haben. Die Reaktion aller Beteiligten des Treffens war eindeutig: Der Hohe Chor und das Kloster müssen erhalten bleiben! Konkrete Pläne für eine Vereinsgründung wurden unmittelbar gefasst.
Am 20. Januar 1973 wurde der "Förderkreis Kloster Walkenried e.V." aus der Taufe gehoben.
Ganz bewusst wurde eben dieser Tag gewählt, da es der 844. Gedenktag der Gründung des Klosters Walkenried durch den Zisterzienserorden war. Die Chronik des Klosters benennt den 20. Januar als den Tag, an dem das Gründungskapitel aus dem Mutterkloster Kamp (Niederrhein) Walkenried erreichte und offiziell besiedelte.
Unter der Leitung von Wolfgang Probst wurde eine Satzung beschlossen, die 42 Jahre gültig war. Zum Vorsitzenden wurde Herr Oberkreisdirektor Friedrich Karl Böttcher einstimmig gewählt, der dieses Amt bis zum 28.2.2015 innehatte. Herr Böttcher war in Personalunion ab dem 1.1.1999 Intendant der Walkenrieder Kreuzgangkonzerte.
Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden ebenfalls einstimmig gewählt:
1. stellvertretender Vorsitzender und geschäftsführendes Vorstandsmitglied Prior Frater Siegmund
2. stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister: Dipl.-Ing. Wolfgang Probst
3. stellvertretender Vorsitzender: Kirchenrat A. Querfurth (Walkenrieder Pfarrer)
Der Vorstand nahm seine Arbeit am 22. März 1973 auf.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Verein bereits 35 Mitglieder.
II. Erste Ziele und Erfolge
- Rettung des Hohen Chores
- Initiierung der Walkenrieder Kreuzgangkonzerte
- Grabungen im Kreuzgang
III. Weitere Entwicklung/aktueller Stand
- Die Anerkennung des Klosters Walkenried als Welterbe besser nutzen
- Ausbau des Informationszentrums
- Vermarktung als südliches Eingangsportal zum Welterbe Harz
- Weitere Inwertsetzung des Klosters Walkenried nach den Plänen von Prof. Reinhard Roseneck.
Aktuelle Vereinssatzung vom 26.2.2016: